« »The Cleaners » reisst ein wahnsinnig komplexes Feld auf, ohne sich je darin zu verlieren. Es ist ein Film, der mit allen visuellen Kniffen eines weltumspannenden Netzthrillers operiert, dabei aber nie seine journalistische Hartnäckigkeit vergisst – und schon gar nicht die globalisierte Billigarbeit, von der er im Kern handelt. Dabei sind die eigentlichen Löschfabriken so gut abgeschirmt, dass man dort höchstens mit versteckter Kamera filmen könnte.» Woz
]]>Lesen Sie hier eine Blütenlese der Medienberichterstattung in der Deutschschweiz:
Hier die Berichterstattung bei SRF.
Hier ein Kommentar der NZZ.
Hier die Berichterstattung des Tages-Anzeigers. Und was Wappler im Video-Interview sagt.
Hier gelangen Sie zum Artikel, den die Aargauer Zeitung online veröffentlichte.
]]>Ab diesem Datum können sich über sechzig öffentliche Bibliotheken, Dokumentationszentren, Universitäten und Schulen in allen Landesteilen einen lokalen Recherche-Zugang zu den digitalen Archiven der SRG wie auch zu den audiovisuellen Datenbanken von Nationalphonothek und Memoriav einrichten lassen.
« Eine breitere Onlineöffnung der Archive erfolgt parallel mit der Lösung von damit verbundenen Problemen rechtlicher, technischer und auch qualitativer Natur. Ab Anfang 2019 werden dann private Medienunternehmen in den SRG-Archiven recherchieren und Archivdokumente nutzen können. Die SRG ist weltweit eines der ersten Medienhäuser, das die Digitalisierung und Öffnung ihrer Archive so konsequent vorantreibt. »
Lesen Sie hier die Medienmitteilung.
]]>« Wenn Sacha Baron Cohen – aka Ali G., aka Borat, aka Brüno, aka der Diktator – eine neue TV-Show ankündigt, ist der Skandal nicht weit. Sein Humor ist bisweilen gnadenlos-satirisch, dann wieder grenzwertig-geschmacklos. Und er lässt niemanden kalt – am wenigsten seine Opfer. » NZZ
« Who is America? » ist unterhaltsam, aber zehn Jahre nach dem Kinoerfolg Borat wirkt Cohens Humor beinahe wie von der Realität übertrumpft. Sueddeutsche Zeitung
Lesen Sie hier den Artikel in der NZZ und hier jener der Sueddeutschen Zeitung.
]]>« In Archiven befällt mich immer die utopische Hoffnung, es könne der Augenblick einmal kommen, in welchem die Erkenntnis sich einstellt, wie eins mit dem anderen und alles mit dem Ganzen zusammenhängt. Doch bereits ein gesundes am Diesseits orientiertes Gefühl für geschichtliche Klärungen reicht aus, um die Notwendigkeit von Archiven zu begreifen. Wo Bewunderung für das Werk einer bestimmten Person dazukommt, setzt sich ohnehin die Überzeugung durch, es müsse möglichst alles gesammelt und gehütet werden, was relevant sein könnte für das Verständnis so ungewöhnlicher Lebensleistungen.» Iso Camartin
Den Artikel können Sie hier nachlesen.
]]>« « Papas Kino » ist tot hiess es 1962 in der BRD. Gegen das Kino der Väter wandte man sich auch in der Schweiz. Dieses zeichnete das Land typischerweise als alpine Idylle, die im schneebedeckten Bergpanorama gipfelte. Das war ein rückwärtsgewandtes Selbstbild, in dem die Ideologie der Geistigen Landesverteidigung und der Fortschrittsglaube der Hochkonjunktur ineinander griffen. Gegen diese Postkartenansicht wandte sich der neue Film mit Bildern, die eine andere Schweiz gleichsam von unten zeigten. Er interessierte sich für den Alltag und dafür, was an den Rändern der Gesellschaft vorging: In den Irrenanstalten, Gefängnissen, Fremdarbeitersiedlungen.Programmatisch kam dieser Aufbruch im Kurzfilmzyklus La Suisse s’interroge (1964) zum Ausdruck, den Henry Brandt an der Expo 64 in Lausanne zeigte. Seine Themen und Motive sind charakteristisch für spätere sozialkritische Filme: Arbeit und Entfremdung, Fremdenfeindlichkeit, Alter, Konsumgesellschaft, Umweltbelastung oder die Ausbeutung der Dritten Welt.» Thomas Schärer, Historiker und Filmwissenschaftler.
Das ganze Interview können Sie hier aufrufen.
]]>«Die Planungsarbeiten laufen mit Volldampf weiter, aber offenbar im kleinen Kreis hinter verschlossenen Türen. Im vertraulichen Antrag an die SRG-Geschäftsleitung, der der WOZ vorliegt, drängt SRF-Direktor Ruedi Matter auf eine schnelle positive Grundsatzentscheidung für den Umzug und die Zentralisierung, denn « damit würde eine längere Phase der Unsicherheit beim betroffenen Personal verkürzt » und « die Unruhe im Radiostudio Bern beruhigt ». Es regiert die kalte Managementanalyse.»
Den ganzen WOZ-Artikel lesen Sie hier
]]>« Ein gewichtiges Argument für das Gebührenprivileg der SRG ist – neben der Förderung der kulturellen Identität – ihr Integrationsauftrag. Eine wesentliche Integrationsleistung der SRF-Radioprogramme bestünde u.a. darin, über die anderen Sprachregionen zu berichten. Zwar geriet 2017 die italienische Schweiz – dank der Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat – kurzfristig vermehrt ins journalistische Blickfeld, doch stagniert die Aufmerksamkeit für die lateinische Schweiz seit 2014 auf tiefem Niveau bei zwei Prozent der Gesamtinformation. » Medienmitteilung von Publicom
Lesen Sie hier die detaillierte Programmanalyse.
]]>Neue Zürcher Zeitung
«In einer Hinsicht ändert sich allerdings wenig: Die SRG behält ihre privilegierte Stellung. Sie steht weiterhin im Zentrum der Medienförderung. Ein Grossteil der ab dem kommenden Jahr von den Haushalten zu bezahlenden Abgabe kommt dem nationalen Rundfunk zugute. Der Auftrag der SRG wird teilweise ausgedehnt. So soll sie regelmässig im täglichen Informationsangebot, das von grossen Teilen des Publikums beachtet wird, über die jeweils anderen Sprachregionen berichten.»
Lesen Sie hier den Artikel
«Ein revolutionärer Akt ist das Papier keineswegs. Im Kern bestätigt es die derzeitige Ordnung, die vor allem auf die Hege und Pflege der SRG ausgerichtet ist. Deren Dominanz im elektronischen Sektor soll unangetastet bleiben.»
Lesen Sie hier den Kommentar von Rainer Stadler
Tagesanzeiger
«Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zum neuen Gesetz über elektronische Medien eröffnet. Die Online-Mediennutzung nehme zu, sagte Medienministerin Doris Leuthard am Donnerstag in Bern. Service public müsse dort präsent sein, wo das Publikum sei. Online-Medien sollen aber nur unterstützt werden, wenn sie hauptsächlich Audio- und Videoinhalte anbieten. Damit will der Bundesrat die Presse vor subventionierter Konkurrenz schützen. Für eine direkte Förderung von Zeitungen – ob gedruckt oder online – fehlt ohnehin die Verfassungsgrundlage, wie Leuthard betonte.»
Lesen Sie hier den Artikel.
«Der Plan des Bundesrats, neben Radio- und Fernsehstationen auch Online-Medien mit Audio- und Videoinhalten Geld aus der Medienabgabe zukommen zu lassen, scheidet die Geister. SVP und FDP lehnen das Vorhaben ab, SP und CVP unterstützen es.»
Erfahren Sie hier, welche Meinungen die jeweiligen Parteien und Verbände vertreten.
AZ Medien
«Die Schlacht war mit der gewonnenen Abstimmung der No-Billag-Initiative geschlagen und gewonnen. Entspannt hat die SRG deshalb dem neuen Mediengesetz entgegenblicken können, das nun als Entwurf vorliegt: Es unterstreicht wie erwartet die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.»
Lesen Sie hier den Artikel.
Blick
«Welche bestehenden Online-Angebote in den Genuss von Geldern kommen könnten, wollte Leuthard nicht sagen. Es müssen hauptsächlich Audio und Videoinhalte angeboten werden. Dies um die klassischen Printtitel nicht weiter zu konkurrenzieren.»
Lesen Sie hier den Artikel.
Basler Zeitung
« In der Schweiz gab es bislang immer einen Konsens, dass direkte Medienförderung abzulehnen ist. Der Staat soll keinen Einfluss nehmen auf die einzelnen Angebote und diese nicht bewerten. Wenn der Bundesrat dies ändern will, ist eine verfassungsmässige Grundlage unumgänglich. Es ist mir schleierhaft, was den Bundesrat dazu gebracht hat, solche Vorschläge zu publizieren.»
Lesen Sie hier das Interview mit Gregor Rutz, SVP-Nationalrat und Vorstand der Aktion Medienfreiheit.
Auch die francophonen Medien haben den Gesetzesentwurf kommentiert und über seine Form berichtet. Hier erhalten Sie eine Übersicht über die Presseerzeugnisse der Westschweiz zu diesem Anlass.
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