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Grabungsergebnisse als Hypertextdokument

Ich habe dabei die Bearbeitung des Fundmaterials übernommen und habe Profile und Teilpläne gezeichnet. Die Arbeit wird als Beitrag in der Publikation von H. P. Isler, das Theater von Eretria (im Druck), erschienen.
Das Hyperdokument hätte nicht verwirklicht werden können, ohne die ständige Hilfsbereitschaft von Martin Zumsteg (Kunstgeschichte als Hauptstudium, Informatik als Nebenfach), der mir das benötigte Grundwissen für die Herstellung der Website beigebracht hat. Der ständige Informantionsaustausch zwischen uns waren für die Verwirklichung der Arbeit unentbehrlich.

Bei den Grabungskampagnen 1997/1998 wurden die Bereiche des Koilons, der Orchestra und des Bühnenhauses untersucht. Für die vorliegende Arbeit habe ich mich auf die Ergebnisse beschränkt, welche aus der Sondage im Koilonbereich gewonnen wurden: die Auswertung des Fundmaterials im Zusammenhang mit den stratigraphischen Befunden ermöglichte eine Datierung des Koilons und damit der 2. Bauphase des Theaters um 300 v. Chr. oder kurz danach (zu den 3 Bauphasen des Theaters cf. H. P.Isler (im Druck). Die Schichten enthielten nicht sehr umfangreiches Fundmaterial, doch konnten anhand des Scherbenmaterials datiert werden.
Die in einer archäologischen Auswertung inhärenten Elemente und ihre Verknüpfung, d.h. die Berücksichttigung des Fundkontextes eines Objektes sowie seine Datierung anhand von Vergleichsbeispielen lassen sich optimal auf das Grundprinzip des Hyperdokumentes, d.h. die Vernetzung von Daten, übertragen.
Die Ziele zur Herstellung des Dokumentes waren, einerseits eine übersichtliche Darstellung der Informationen anzubieten, andererseits einen effizienten Zugriff auf spezifische Daten zu ermöglichen. Dabei wurden eine eindeutige Lesbarkeit sowie Zuverlässigkeit (s. Problem der Bildermanipulation auf dem Bildschirm) angestrebt. Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie soll die Site gestaltet/ausgestattet werden, damit die Benutzeroberfläche möglichst benutzerfreundlich ist? Jegliche multimediale Experimente durch die Anwendung von exotischen Programmiersprachen wurden vermieden. Die Site sollte einen wissenschaftlichen Charakter bewahren und nicht ein „Werbeprodukt“ werden.

 

Das vorgelegte Hyperdokument stellt eine Lösung dar, die Grabungsergebnisse (Funde und Kontext) vernetzt darzustellen/zu visualisieren, wobei grosser Wert auf eine optimale Benutzerfreundlichkeit gelegt wurde. Es ist nicht als geschlossenes Dokument zu betrachten (weitere Links zu anderen Datenquellen oder zu Website sind möglich), sondern als Ausgangsbasis für eine mögliche Weiterentwicklung von reinen Objektdatenbanken. Eine weitere Verwendung könnte auch im didaktischen Bereich als Lehrmittel liegen.

Verwendete Software

Zur Herstellung des Dokumentes wurden die Formatierungsprachen HTML sowie css-styles verwendet, die vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bieten. Es handelt sich um Standardsprachen, die dadurch eine höhere Kompatibilität gewährleisten. Für die Verfassung der Website wurde der HTML-Editor Macromedia Dreamweaver MX angewendet. Um ein konsistentes und doch flexibles Layout zu erhalten, wurden Tabellen eingesetzt, die sich dynamisch an die vom Benutzer geänderte Fenstergrösse anpassen.

Die Site wurde jeweils mit den Internet-Browsern Mozilla 1 und Internet Explorer 6 getestet.
Die Bilder wurden mit Adope Photoshop 7.0 bearbeitet und dabei mit einem Massstab versehen. Für die Druckversion wurden die HTML-Files mit Acrobat Distiller ins PDF-Format umgewandelt.

 



© 2002 Elisa Ferroni