Fernsehen in Verbindung zu bringen mit den kulturellen Institutionen Literatur, Film oder Theater ist und war schon immer schwierig. Man sprach dem Fernsehen ab, ein Ort zu sein, welcher Kultur herstellt bzw. produziert. Diesem Fernsehverständnis stellt Maximilian Zech nun ein Neues gegenüber. Er sucht die Verbindung zwischen den televisuellen Produkten und der Literatur – und findet sie in der modernen Fernsehserie.
« Formate wie «Breaking Bad», «Mad Men» oder «Bloodline», darüber besteht heute weitgehend Einigkeit, sind in ihrer inhaltlichen Substanz, in ihrer kunstvollen Ästhetik und schauspielerischen Grandezza dem Arthouse-Kino viel enger verwandt als ihren Serienvorgängern der letzten Jahrzehnte. Als wichtigstes Merkmal der neuen Qualitätsserien gilt eine neue Art des Erzählens, die sich an der Literatur orientiert. Das moderne Quality-TV, so heisst es nicht selten, könne es mit grossen Romanen aufnehmen. »
Lesen Sie den Artikel hier.