Anlässlich der von der ETH Zürich organisierten und durchgeführten Veranstaltung Kulturerbe – Hinsehen, erleben, mitmachen hat Iso Camartin eine Rede mit dem Titel « Das Kulturerbe ist tot. Ausser wir erwecken es zum Leben » gehalten. In dieser Rede bezog er Stellung zur Funktion der Archive und bot Strategien an, wie diese das gesammelte Wissen wirkungsmächtig einem Publikum präsentieren können. Das Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung hat nun eine lesenswerte Kurzfassung vom Inhalt der Rede publiziert.
« In Archiven befällt mich immer die utopische Hoffnung, es könne der Augenblick einmal kommen, in welchem die Erkenntnis sich einstellt, wie eins mit dem anderen und alles mit dem Ganzen zusammenhängt. Doch bereits ein gesundes am Diesseits orientiertes Gefühl für geschichtliche Klärungen reicht aus, um die Notwendigkeit von Archiven zu begreifen. Wo Bewunderung für das Werk einer bestimmten Person dazukommt, setzt sich ohnehin die Überzeugung durch, es müsse möglichst alles gesammelt und gehütet werden, was relevant sein könnte für das Verständnis so ungewöhnlicher Lebensleistungen.» Iso Camartin
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